„Wie wirken sich die ca. 50 AsylwerberInnen in Zwettl auf das Gemeindebuget aus?“ Überraschendes Ergebnis: Das fast ausgeglichene Zwettler Gemeindebudget ist auch eine Folge des Zuzuges von Flüchtlingen. AsylwerberInnen werden der Einwohnerzahl einer Gemeinde hinzugerechnet.

Hier sind wir mit unserer neuen Webseite, einem neuen Newsletter und einer neuen Zeitung! Die ersten fünf Monate in der Gemeinderatsarbeit haben wir dazu genutzt, uns einen Überblick zu verschaffen und einzuarbeiten. Wie es uns dabei ergangen ist, was wir bereits erreicht haben, und welche Schritte wir in nächster Zeit setzen wollen erfährst Du hier auf dieser Seite. Für Veranstaltunghinweise und ganz aktuelle Infos haben wir jetzt einen Newsletter. Anmelden ist ganz einfach: Tippe einfach rechts in dem Feld deinen Namen und deinen E-Mail-Adresse ein, klicke auf "Abonnieren", und schon bist du dabei. Über eine Rückmeldung von Dir zu unserer Arbeit freuen wir uns.

Aufgabe der Gemeinde ist es, das vorhandene Geld im Interesse ihrer BürgerInnen zu verwenden. Ein hoher Teil der Kosten der Gemeinde sind nicht diskutierbar, zum Beispiel die Sozialabgaben. Doch es gibt auch eine Reihe von Ausgaben, zu deren  Wichtigkeit es verschiedene Meinungen gibt. Vielleicht bestehen auch Wünsche in der Bevölkerung, die bisher von der Gemeinde noch gar nicht aufgegriffen wurden.

Alle, die in Vereinen aktiv sind, stellen fest: Es wird zunehmend schwieriger, für die klassische Vereinsarbeit Leute zu finden – besonders für die vorgeschriebenen und notwendigen administrativen Aufgaben. Die wenigsten erleben es heute noch als Ehre, in so ein Ehrenamt gewählt zu werden. Die Entwicklung geht weg vom Ehrenamt und hin zur individuelleren Freiwilligenarbeit.

Gerade einmal 15 Jahre hat die Brücke vom Eisbachweg über die Rodl zum Sauzipf gehalten. Jetzt ist sie so defekt, dass sie abgerissen werden muss. Derzeit werden noch Möglichkeiten gesucht, um eine Sperre der Brücke in diesem Herbst durch eine Notkonstruktion zu verhindern. Ob es gelingt, ist nicht sicher. Genau so unklar ist derzeit auch, wie eine neue Brücke finanziert werden soll. Die Gemeinde hat dafür kein Geld.

Es ist verdächtig ruhig rund um die Zwettler Umfahrung. Doch beim Land ist man aktiv. Einige Trassenvarianten wurden in der Zwischenzeit vom Land nach einer Prüfung ausgeschieden, darunter auch eine Umfahrung im Nordwesten des Marktes. Gegen ein Teilstück dieser Umfahrung durch das Rodltal zur Abzweigung Oberneukirchner Straße/Innernschlag hat sich der Gemeinderat einstimmig ausgesprochen. Das Land plant aber trotzdem diese Umfahrung Richtung Oberneukirchen weiter. Noch im März soll es dazueine offizielle Stellungnahme des Landes geben.

Zu Beginn möchte ich im Namen der Zwettler Grünen für diesen großartigen Vertrauensvorsprung, den uns 248 Zwettlerinnen und Zwettler gegeben haben, DANKE sagen! Wir haben bemerkt, dass es Menschen gibt, die sich im Ort für „grüne Themen“ interessieren und engagieren, aber dass es so viele sind, hat uns überwältigt. Mit diesem herausragenden Ergebnis haben wir die Möglichkeit, uns für Ihre Anliegen wie Klimaschutz, ökologische Landwirtschaft, zukunftsfähige Verkehrslösungen, Integration, Transparenz und eine nachhaltige Ortsentwicklung einzusetzen. Wichtig ist uns, diese Aufgabe ernst zu nehmen und mit Freude daran zu arbeiten. Ihre Anregungen dazu sind uns sehr willkommen!

 

Gleich unser erstes politisches Engagement – unser Antreten bei der Gemeinderatswahl 2015 – zeigt eine nachhaltige Wirkung: Erstmals, seit es freie Wahlen in Österreich gibt, verfügt die ÖVP in Zwettl mit 9 Mandaten nicht mehr über die absolute Mehrheit im 19-köpfigen Gemeinderat. Wir Grünen sind mit 4 GemeinderätInnen in diesem Gremium vertreten, die SPÖ ebenfalls mit 4 und die FPÖ mit 2 Mandaten.

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